Blieskasteler Nachrichten 17/2023

Mit Freude und Genugtuung in verschiedener Hinsicht kann der NABU Blieskastel berichten, daß in dem vor gut 1 1/2 Jahren unmittelbar südlich Mimbach an der Blies errichteten Storchennest Nachwuchs ausgebrütet wird,der kurzfristig schlüpfen wird. Das Nest wurde auf Grundeigentum des NABU errichtet.

Wir werden die Entwicklung genau beobachten.

Foto: Markus Persch.

Bliekasteler Nachrichten 16/2023

 

Wie bereits bekannt, musste der Naturschutzbund Deutschland (NABU), Ortsgruppe Blieskastel e.V., die 50jährige Jubiläumsfeier in 2021 coronabedingt verschieben. Mit der nachfolgend aufgeführten Veranstaltung am 30. April (Sonntag) möchten wir diese Feier nachholen.

Hier die Einzelheiten:

Datum: Sonntag, 30. April 2023

Uhrzeit: 11 – 18 Uhr (während des Blieskasteler Blumenmarktes)

Ort: Ehemalige Markthalle im alten Rathaus am Paradeplatz Blieskastel

Programm:

  • - Bereitstellung von Info-Material

  • - Büchertisch: „Bücher zu verschenken“ für Natur- und Gartenliebhaber

  • - Verkauf von Nistkästen

  • - Preisrätsel zum Vogel des Jahres mit Verlosung

  • - Herstellen von Blumensamen-Bomben für eine insektenfreundliche Umwelt

  • - Für Kinder: Malen, Raten, Spielen, Basteln mit Naturmaterial

  • - 15 Uhr: Eulen besuchen uns“ mit Martin Hirsch von der Wildtier-Auffangstation Alschbach, der viel Interessantes zu erzählen weiß und von seinem zahmen Uhu „Anton“ begleitet wird.

Über möglichst zahlreichen Besuch in der alten Markthalle, in unmittelbarer Nachbarschaft zum gleichzeitig stattfinden Blumenmarkt würde sich unser Vorstand sehr freuen. Gerne geben wir dabei auch Auskunft über unsere zahlreichen Projekte, die wir hier vor Ort betreuen.

NABU Blieskastel, Vorstand

Bliekasteler Nachrichten 05/2023

Der Naturschutzbund Deutschland (NABU), Ortsgruppe Blieskastel e.V. lädt zur Jahresmitgliederversammlung 2023 ein:

Datum: Sonntag, 26. Februar 2023

Ort: Turnerheim des TV Lautzkirchen im Pferchtal (oberhalb der Tennisplätze)

Uhrzeit: 15:00 Uhr

Tagesordnung:

1. Begrüßung durch die Vorsitzende

2. Bericht des Vorstands über den Verlauf des Jahres 2022

3. Kassenbericht und Bericht der Kassenprüfer

4. Bericht der sonstigen Fachwarte

5. Entlastung des Vorstands

6. Sonstiges und Aussprache

7. Vortrag von Christoph Braunberger, Landesamt des Saarlands für Umwelt und Arbeitsschutz, Geschäftsbereich Natur- und Umweltschutz zum Thema „Weißstörche im Saarland – eine saarländische Erfolgsgeschichte“

Neuwahlen finden in diesem Jahr nicht statt.

Blieskasteler Nachrichten 44/2022: Vogel des Jahres 2023 ist ...

Der Naturschutzbund Deutschland (NABU), Ortsgruppe Blieskastel e.V. berichtet:

Zum dritten Mal in Folge hat die breite Öffentlichkeit den Vogel des Jahres 2023 gewählt.
Das Braunkehlchen (Saxicola rubetra) hat mit deutlichem Abstand zu den vier Mitstreitern den Sieg eingeflogen mit 43,5 Prozent. Mit dem Wahlslogan „Wiesen wieder wilder machen“ machte der Wiesenbrüter bei der Vogelwahl auf den Rückgang von Wiesen und Brachen sowie die intensivierte Landwirtschaft aufmerksam.

Auf Platz zwei folgt hinter dem Braunkehlchen der Feldsperling (18 %), den dritten und vierten Rang belegen der Neuntöter (16,4 %) und der Trauerschnäpper (15,6 %). Das Teichhuhn (6,5 %) folgt etwas abgeschlagen auf dem letzten Rang. Insgesamt wurden fast 135.000 Stimmen für die Kandidaten abgegeben – das Braunkehlchen erhielt davon allein 58.609 Stimmen

 

 

Blieskasteler Nachrichten 44/2022: NABU: Blieskastel mitten im Vogelzug Richtung Südwest

In diesen Wochen sieht man über Blieskastel, das mitten im Vogelzug liegt, auch Kraniche zu Zehntausenden Richtung Südwest in ihre Winterquartiere in Südeuropa und im nördlichen Afrika fliegen. Wenn sie über uns zu sehen und zu hören sind, haben sie bereits viele hundert Kilometer aus ihren meist skandinavischen Brutgebieten hinter sich. Kraniche fallen mit ihrer Größe und ihrem Ruf natürlich sehr auf – aber auch unscheinbarere und kleinere Arten, wie Mehl- und Rauchschwalben, Singdrosseln oder der Zilpzalp, sind nun schon seit Wochen auf dem Weg. Und sie fliegen zum Teil sogar wesentlich weiter als die Kraniche.

Sie wollen die faszinierenden Vögel einmal aus der Nähe erleben? Oder Ihre Beobachtungen melden? Dann stöbern Sie doch einmal auf unseren Internetseiten: https://nabu.de

 

Jenseits der Faszination für unsere Zugvögel gibt es aber auch besorgniserregende Nachrichten: Jede achte Vogelart ist vom Aussterben bedroht. Das zeigt der jetzt veröffentlichte „Bericht zum Zustand der weltweiten Vogelbestände" von BirdLife International. Hauptursachen: Die industrialisierte Landwirtschaft, Waldabholzung, Flächenverbrauch oder Vogeljagd und nicht zuletzt auch die Klimakrise. Da müssen wir dringend handeln, wenn wir nicht noch mehr Vogelarten für immer verlieren wollen!

Blieskasteler Nachrichten 38/2022: Ergebnis der Neuwahlen 2022

Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung am 28.8.2022 fanden auch Neuwahlen statt. Hier das Ergebnis:

1. Vorsitzende Evelyn Moschel

2. Vorsitzende Martha Franzl

Kassenwart/Pressewart/Homepage Hans Rudi Becker

Schriftführerin: Christel Matitschka

Beisitzer/Vogelwart: Heinz Gebele

Beisitzer/Greifvögel: Klaus Franzl

Beisitzer/Exkursionsführer und Homepage: Markus Persch

Beisitzer/Homepage: Johannes Stolz

Weitere Beisitzer: Martin Hirsch, Angelika Schwartz, Andreas Schäfer

Kassenprüfer: Michael Mand und Hans Sprunck

Blieskasteler Nachrichten 36/2022: Der NABU ruft wieder zur Vogelwahl auf: Wer wird Vogel des Jahres 2023?

Der NABU ruft wieder auf, den Vogel des Jahres 2023 unter www.vogeldesjahres.de zu bestimmen.

In Deutschland leben mehr als 300 Vogelarten, aus denen der NABU 5

Vögel ausgesucht hat, unter denen abgestimmt werden kann:

Braunkehlchen, Feldsperling, Neuntöter, Teichhuhn und Trauerschnäpper.

Jeder der fünf Vögel steht für ein Naturschutzthema: Klimakrise, Insektenschwund, intensive Landwirtschaft und Verlust von naturnahem Grün bedrohen die Bestände der Vogelarten.

Zum Beispiel der Trauerschnäpper: Er ist ein fröhlicher Luftakrobat und fängt sein Insekten-Futter im Flug. Doch Insekten gibt es immer weniger. Außerdem hat er ein Zeitproblem: Weil der Frühling durch die Klimakrise immer früher beginnt, geht der Trauerschnäpper oft leer aus bei der Suche nach Bruthöhlen. Wenn er aus seinem Winterquartier zurück ist, sind viele Baumhöhlen und Nistkästen schon besetzt. Sein Slogan: „Schnappt zu für Klimaschutz!“

 

Dem Neuntöter  hat man das Image eines Serienkillers verpasst. Das liegt am speziellen Umgang mit seiner Beute. Er spießt Käfer, Heuschrecken und Hummeln an Dornen und Stacheln von Sträuchern und Hecken auf, um sie später zu verzehren. Leider hat der Neuntöter trotz dieser klugen Vorratshaltung immer weniger zu picken. Das liegt am Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft. Sein Wahlslogan: „Schnabel auf für mehr Insekten!“

 

Das Teichhuhn hält sich am liebsten im geschützten Uferdickicht stiller Gewässer auf. Aber leider gibt es immer weniger grüne Ufer. Schilf, Büsche und Bäume müssen oft zubetonierten / kahlen Flächen weichen, Flüsse werden begradigt. Das Teichhuhn fordert darum: „Lasst es wuchern an Ufern!“

 

Das Braunkehlchen baut als Wiesenbrüter sein Nest am Boden. Damit hat es leider schlechte Karten, wenn Wiesen häufig gemäht werden und Ackerflächen selten brach liegen. Ungemähte Blühstreifen könnte dieser Art helfen. Es tritt mit dem Slogan an: „Wiesen wieder wilder machen!“

 

Der Feldsperling war bei der vergangenen Wahl auf Platz vier gelandet und geht nun noch einmal ins Rennen. Er hat sich wie auch der Haussperling den Menschen angepasst und lebt häufig auch in unseren Siedlungen, in Gärten und Parks. Der Feldsperling braucht bunte Grünflächen mit alten Bäumen und entspannte Gärtner, die es ein bisschen wilder im Garten mögen. Darum fordert er: „Wilder Garten für mehr Arten!“

 

Das virtuelle Wahllokal ist unter www.vogeldesjahres.de freigeschaltet. Bis zum Vormittag des 27. Oktobers kann abgestimmt werden. Noch am selben Tag wird der Sieger bekanntgegeben.

Der „Vogel des Jahres“ wurde in Deutschland erstmals im Jahr 1971 gekürt. Seit 2021 wird er durch eine öffentliche Wahl bestimmt.

 

 

 

Blieskasteler Nachrichten 35/2022: Vogelfalle Glas: Mit Höchstgeschwindigkeit in den Tod

Das Ausmaß ist unvorstellbar, ist jedoch traurige Realität: Jedes Jahr sterben allein in Deutschland 100 Millionen Vögel an Glasscheiben. Fünf Prozent unserer Vögel fallen dem Glastod zum Opfer! Damit ist der Glastod die größte, unmittelbar vom Menschen gemachte Todesursache für Vögel. Tendenz steigend. Denn Glas ist in der modernen Architektur sehr gefragt. Es ist höchste Zeit, dass wir dieser dramatischen Entwicklung entgegenwirken.

Bitte helfen Sie uns, das unnötige Vogelsterben zu beenden!

Rotkehlchen, Meise, Sperber, Waldschnepfe, Singdrossel und Co. fliegen ahnungslos in ihr Verderben. Denn Vögel können Glas nicht als Hindernis wahrnehmen. Mit Geschwindigkeiten von bis zu 60 Stundenkilometern prallen sie gegen die Scheiben. Brüche, Schädel-Hirn-Trauma, innere Verletzungen oder der sofortige Tod sind meistens die Folge.

Wir kriegen von dem Leid der Vögel wenig mit. Die Unfallopfer sind leichte Beute für Jäger wie Füchse, Marder oder Krähen.

 

Oft bezeugt nur ein Abdruck an der Scheibe das traurige Schicksal des Vogels. Egal ob heimischer Vogel oder Zugvogel, häufig oder gefährdet, alle unsere Vögel sind vom Glastod bedroht. Denn Glasscheiben gibt es viele: An Bürogebäuden, Hallenbädern, gläsernen Lärmschutzwänden, Wartehäuschen und Wohnhäusern.

 

Stoppen wir den Glastod!

 

Gemeinsam können wir dieses sinnlose Vogelsterben beenden. Zuhause können Sie zum Beispiel Ihre Fenster von außen behängen, bekleben oder bemalen sowie seltener putzen. Und so ganz einfach vogelsicher machen.

 

Um Privatleute, Gesetzgeber und Gebäudebesitzer*innen über den Schutz vor dem Glastod zu informieren, startet der NABU eine große Aufklärungskampagne. Unsere Ehrenamtlichen werden bundesweit besonders gefährliche Gebäude identifizieren und Daten zum Ausmaß des Glastods sammeln. Politisch setzen wir uns dafür ein, dass Maßnahmen zum Schutz der Vögel im Bauwesen Pflicht werden. Um die Vögel vor dem unsichtbaren Tod zu bewahren, brauchen wir Ihre Unterstützung!

 

Näheres erfahren Sie auf der Homepage von NABU Deutschland:

https://www.nabu.de

Blieskasteler Nachrichten 34/2022: Bienenfresser im Bliesgau

Im Zuge der Klimaerwärmung tauchen in Deutschland und auch bei uns im Saarland zunehmend die Bienenfresser auf.

Bienenfresser brüten seit einigen Jahren bei uns. Wenn wir bisher allerdings noch keine Informationen über die exotischen Vögel in die Öffentlichkeit gegeben haben, hat dies damit zu tun, dass wir einfach eine „Völkerwanderung“ an die Bliesufer einschränken wollen, um die Vögel beim Brüten (in Röhren in sandigen Steilhängen) nicht zu stören. Hilfreich ist in diesem Zusammenhang auch, dass Kanu-Fahrten auf der Blies von Mitte April bis Mitte August, also in der Brutzeit, nach der Schutzgebietsverordnung verboten sind.

Die Farbenpracht des Bienenfressers wirkt exotisch. Die Bestimmung ist  leicht. Neben der auffälligen Farbe ist der Vogel auch in seiner Gestalt, dem Verhalten und dem Ruf einmalig.

Das Brutvorkommen in Deutschland ist sehr zersplittert: Es gibt relativ wenig Brutpaare, die meist in warmen Regionen in der Vorderpfalz, am Kaiserstuhl in Baden-Württemberg und in Sachsen-Anhalt in sandigen Steilhängen oder Böschungen brüten. Gejagt werden nicht nur Bienen, sondern auch andere fliegende Insekten. Zum Überwintern zieht der Bienenfresser etwa bis in den Süden Afrikas und kommen im Verlauf des Mai wieder zurück.

 

Das Foto stammt von Anfang August aus der Umgebung von Böckweiler. Dort haben Mitglieder unseres NABU-Vorstands eine Kolonie von insgesamt 44 (!!) Bienenfresser auf einer Baumgruppe gezählt.

Blieskasteler Nachrichten 31/2022: Erneute Ansetzung der Jahresmitgliederversammlung 2022

Nachdem die ursprünglich für den 3.7.22 angesetzte Jahresmitgliederversammlung coronabedingt kurz vorher abgesagt werden musste, hat  der Naturschutzbund Deutschland (NABU), Ortsgruppe Blieskastel e.V. den Termin erneut angesetzt, und zwar für

 

Sonntag, den 28. August 2022

 

Ort: Turnerheim des TV Lautzkirchen im Pferchtal (oberhalb der Tennisplätze)

Uhrzeit: 15:00 Uhr

Tagesordnung:

1. Begrüßung durch die 1./ 2. Vorsitzende

2. Bericht des Vorstands über den Verlauf der letzten 2 Jahre

3. Kassenbericht

4. Bericht der Kassenprüfer

5. Bericht der Fachwarte

6. Entlastung des Vorstands

7. Vorstandswahlen

8. Verschiedenes